Der Ernährungskompass: KLAPPENTEXT
Als der Wissenschaftsjournalist Bas Kast gerade 40-jährig mit Schmerzen in der Brust zusammenbrach, stellte sich ihm eine existenzielle Frage: Hatte er mit Junkfood seine Gesundheit ruiniert? Er nahm sich vor, seine Ernährung radikal umzustellen, um sich selbst zu heilen. Doch was ist wirklich gesund? Eine mehrjährige Entdeckungsreise in die aktuelle Alters- und Ernährungsforschung begann. Was essen besonders langlebige Völker? Wie nimmt man effizient ab? Lassen sich typische Altersleiden vermeiden? Kann man sich mit bestimmten Nahrungsmitteln „jung essen“? Vieles, was wir für gesunde Ernährung halten, kann uns sogar schaden. Aus Tausenden sich zum Teil widersprechenden Studien filtert Bas Kast die wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse über eine wirklich gesunde Kost heraus.
Der Ernährungskompass: ERSTER SATZ
Es war an einem Frühlingsabend vor einigen Jahren, die Luft noch herrlich frisch, ich joggte los wie üblich, als mir klar wurde, dass etwas nicht stimmen konnte.
Der Ernährungskompass: MEINE MEINUNG
Der Ernährungskompass von Bas Kast lag wirklich schon ewig auf meinem TBR Stapel und ich habe es immer wieder angefangen zu lesen und dann wieder weggelegt. Im Nachhinein kann ich mir das wirklich nicht erklären.
Warum? Ganz einfach: Schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt und interessiert wie Der Ernährungskompass von Bas Kast und dabei handelt sich hier nicht einmal um einen Roman, sondern um ein Sachbuch über Ernährung.
Okay, ich denke, ich war zu Beginn deshalb etwas zögerlich, da es sich bei dem Thema Ernährung um ein sehr sensibles Thema handelt und es so viele unterschiedliche Meinung dazu gibt. Oft habe ich mich überwältigt mit der Fülle an Informationen gefühlt und mir ist es schwergefallen zu entscheiden, wer recht hat und wer nicht, wem ich glauben soll, und wem lieber nicht.
Bei Kast habe ich allerdings nicht das Gefühl bekommen, dass er mir seine Meinung aufdrängen möchte. Das habe ich wirklich sehr geschätzt. Er hat jede Seite beleuchtet und Gegenmeinungen Raum gelassen, was ich schön fand. So hatte der Leser die Möglichkeit seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Auch hat mir Kasts Schreibstil sehr gut gefallen. Er besitzt einfach die magische Fähigkeit mit seinen Worten aus einem scheinbar langweiligen Thema ein spannendes zu machen. Ich konnte das Buch nicht weglegen und habe seine Worte nur so inhaliert. Das ist mir schon bei Das Buch eines Sommers aufgefallen, das ich auch nur schwer aus der Hand legen konnte.
Darüber hinaus war die Auswahl an Studien sehr gut, abwechslungsreich und spannend erzählt bzw. erklärt. Auch die biologischen und chemischen Prozesse, die in unserem Körper stattfinden werden durch einfache Beispiele untermalt und so erklärt, dass sie auch wirklich jeder versteht.
Jedes große Kapitel ist durch die Graphik einer Kompassnadel, die sowohl schützende als auch schädigende Lebensmittel aufzeigt zusammengefasst, was besonders das Nachschlagen bestimmter Lebensmittel nach Beendigung des Buches vereinfacht.
Der Ernährungskompass: ZUSAMMENFASSUNG
Zusammenfassend kann ich auf jeden Fall sagen, dass es sich für mich bei Der Ernährungskompass von Bas Kast um eine klare Weiterempfehlung handelt. Mir ist noch einmal sehr klar geworden, dass gesunde Ernährung nicht nur wichtig ist, sollte man Gewicht verlieren wollen, sondern vor allem auch, um seine Organe zu schützen und im Alter gesund zu bleiben. Das Buch hat mich definitiv zum Nachdenken angeregt und ich habe mich vertieft mit verschiedenen Lebensmitteln beschäftigt und über meine eigene Ernährungsweise reflektiert.
Ich weiß jetzt schon, dass ich mir das Buch immer wieder zur Hand nehmen werde und möchte es auf keinen Fall mehr missen wollen.
Der Ernährungskompass BEWERTUNG: 5/5 ★
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